Der Belastungstest soll die Kräfte, die auf das Flugzeug wirken, simulieren. Durch verschiedene Flugsituationen, wie z.B. Kurvenflug, kann die Kraft, die auf die Tragflächen wirkt, auf ein Vielfaches ansteigen. Beim diesem Belastungstest wird eine Kraft von 2,5G angenommen. Der Rumpf wird am Boden befestigt und die Tragflächen werden an bestimmten Punkten mit der 2,5fachen Abflugmasse des Flugzeugs angehoben. Der Harlan hat diesen Test problemlos bestanden.
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Harlan – Schubtest
Beim Schubtest wird die Schubkraft des Motors in Verbindung mit der Getriebe-Propellereinheit ermittelt.
Das Flugzeug wird in Fluglage gebracht und der Motor auf maximale Drehzahl gebracht. Mit Hilfe einer Zugwaage wird dann die Zugkraft ermittelt. Die ermittelte Zugkraft betrug ca. 1700N.
Durch die Verwendung verschiedener Propeller ist es Möglich diesen Wert zu verändern.
Harlan – Motortest
Der Motor, ein umgebautes Mercedes 230E Triebwerk, wurde ursprünglich nicht für ein Flugzeug konzipiert. Die zu hohe Drehzahl des PKW Motors erforderte die Entwicklung eines Planetengetriebes. Damit wird die Drehzahl des Motors auf ein Drittel reduziert.
In diesem Motortest wurden, in vorher definierten Testläufen, der Motor in Verbindung mit Getriebe und Propeller bei verschiedenen Drehzahlen erprobt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Übertragungselemente zwischen Motor und Getriebe gelegt. Während der Versuche wurden auch die Anbauteile des Motors auf korrekte Funktion geprüft.
Eigens für diese Versuche wurde ein Gestell angefertigt, auf dem das Triebwerk sicher befestigt werden konnte.